Reflexion:Bunterfreiberufler

29/03/2025

Autorin : Petra H.

Diskriminierung. Gewalt. Interoleration.Auch das Mitgefühl und die Offenheit der Menschen nehmen zu. All dies ist meine heutige Reflexion, die auf dem Datum der Studie LGBTIQ Equality at a Crossroads: Progress and Challenges Country Data – sowie meinem Lösungsvorschlag basiert.

Diskriminierung, Gewalt und Belästigung

Zum Thema Diskriminierung. Dieses Phänomen wird von Menschen unabhängig von Identität oder Geschlecht wahrgenommen. Es veranschaulicht den Zustand der Umwelt, in der wir uns als Individuen bewegen. Für die Diskriminierung ist es nicht wichtig, ob die Gesellschaft wirtschaftlich wohlhabend ist. Dabei geht es nicht einmal darum, andere Menschen zu diskriminieren, weil es uns aus sozioökonomischer Sicht nicht gut geht oder gar stagniert. 

Diskriminierung ist rücksichtslos. Geschlechtsneutral. Ewig. Bedauerlicherweise. Die Tatsache, dass sich 19 % der Befragten im Jahr vor der Jobsuche diskriminiert gefühlt haben, ist in diesem Kapitel von Bedeutung, da ich mich auf die Karrierethematik konzentriere. Die steigenden Zahlen sind darauf zurückzuführen, dass insgesamt 38 % der Deutschen im genannten Jahr in einem der Lebensbereiche – dem Besuch eines Cafés, Ladens oder Restaurants – diskriminiert wurden.

Beim Thema Belästigung und Gewalt fällt auf, dass die deutschen Zahlen zum Thema Gewalt und Belästigung bezogen auf die Befragten in Deutschland sehr ... Ich möchte mich nicht zensieren. Ich sage es gleich. Die EU-27-Daten und die deutschen Zahlen sind sehr ähnlich. Wir propagieren immer noch das nordische Verhaltensmuster und die Chancengleichheit. Aber uns fehlt etwas Wichtiges – das nordische Verhaltensmuster. Der Mensch und seine Fähigkeiten sind entscheidend! Nicht mehr und nicht weniger. Nur das.

Intoleranz und Vorurteile in der Umfrage, die ich als Grundlage meiner Argumentation herangezogen habe, interessierte mich die These, die ich paraphrasieren möchte: Sie vereint die Angst davor, seine Andersartigkeit, Integrität und Identität digital zum Ausdruck zu bringen. Dies alles im Zusammenhang mit politischen Online- und Offline-Proklamationen, die für LGBTIQ-Personen verwendet werden. Und wir dürfen die populistische Note nicht vergessen.

Die gute Nachricht ist, dass es zwar immer noch zu Gewalt, Diskriminierung oder Belästigung kommt, die Zahl der gemeldeten Straftaten bei der Polizei usw .

Die gute Nachricht ist, dass es zwar immer noch zu Gewalt, Diskriminierung oder Belästigung kommt, die Zahl der gemeldeten Straftaten bei der Polizei oder anderen Institutionen, die sich mit diesem Bereich befassen, jedoch zunimmt. Selbst wenn wir uns in kleiner Zahl bewegen ... so etwas anzukündigen ist nicht einfach. Die konkreten Zahlen können Sie hier nachlesen LGBTIQ Equality at a Crossroads:Progress and Challenges Country Data - Germany.

Die Menschen in Deutschland nehmen Intoleranz, Vorurteile und auch den Umgang der Bundesregierung mit diesem Thema wahr. Das erfahren Sie in der Umfrage, die ich zugrunde gelegt habe.

Regenbogenkarriere  

 In den folgenden Teilen des Artikels finden Sie weitere Informationen zum Thema Schulbildung und Offenheit gegenüber LGBTIQ (Offenlegung Ihrer Identität). Vor diesem Hintergrund möchte ich eine mögliche Lösung anbieten. Kann ich ein mehrfarbiger Unternehmer sein?

 

1)Blogger, Vlogger, Podcaster. 

Sie werden Ihre unglücklichen (oder im Gegenteil positiven) Erfahrungen nutzen, um in Ihrem Blog, Podcast oder Ihren Videos für andere darüber zu sprechen. Gleichzeitig können Sie freiberuflich tätig sein und Ihren Lebensunterhalt als Ersteller von Videos und Inhalten verdienen. Natürlich kann es auch hier zu Hass, Angriffen, Interaktionen etc. kommen. Den Grad der Privatsphäre bestimmen aber Sie selbst.

2)Ein Unternehmer, der in seinem eigenen Unternehmen arbeitet. 

Ja, es ist ein harter Weg. Nervös, administrativ (man muss Geduld haben), finanziell... Andererseits ist man am Arbeitsplatz nicht so vielen Vorurteilen und Diskriminierungen ausgesetzt. Bis zu einem gewissen Grad können Sie die Situation korrigieren – auf jeden Fall mehr als an Arbeitsplätzen, an denen Sie eine schlechte Erfahrung gemacht haben.

3)Freiberufler in einem Unternehmen oder Konzern-

Sie haben Vollzeit in einem Konzern oder Unternehmen gearbeitet und aufgrund der beschriebenen Erfahrungen beschlossen, Ihren Job aufzugeben und sich einem anderen Unternehmen anzuschließen (vielleicht sogar in einem anderen Land ...). Aber dieses Mal arbeiten Sie als Externer und Ihre Regenbogenessenz ist Ihr Ding, über das Sie bei der Arbeit nicht sprechen. Auch das ist keine komfortable Lösung, aber sie ist es.

4)Unternehmens-(inkl. Startup-DNA): LGBT-freundlich

Seit Beginn der Unternehmensgründung ist das Unternehmen bzw. Startup freundlich .LGBTIQ. Nicht, weil es modern ist oder sich positiv auf das Image auswirkt. Denn der Chef des Unternehmens ist ein normal denkender Mensch, der sich für Ihre Fähigkeiten interessiert! Und das ist schon so, seit es das Unternehmen gibt – und dem gesamten Team geht es genauso, der Geschäftsführung auch.

Schooling:Unterstützung. Aufstehen. Selbstverleugnung

52%der LGBTIQ-Schüler:in in Deutschland gaben an, dass sie ihre LGBTIQ-Zugehörigkeit in der Schule grundsätzlich verheimlichten oder immer noch verheimlichen

Die Umfrage führt dieses Phänomen nicht auf die nächsten Jahre der Studierenden zurück – auf den Eintritt in den Arbeitsmarkt, auf die nächste akademische Stufe.

Allerdings besteht bei diesen Befragten die Angewohnheit, das eigene Wesen zu verbergen, was sich (wie empirisch als angeboren und natürlich erwiesen ist) manifestieren kann und wahrscheinlich auch in den nächsten Phasen der Karriere manifestieren wird. Furcht. Sorge. Missverständnis. Schweigen.

Für mich persönlich ist jedoch die Feststellung wichtig, dass 28 % der Schüler angaben, dass sich im Klassenzimmer oder in der Schule immer oder oft jemand für die Rechte eines LGBTIQ-Schülers einsetzt, diese unterstützt oder verteidigt.

Und 60 % sind inzwischen ziemlich oder sehr offen, wenn es um die LGBTIQ-Zugehörigkeit in Deutschland geht